Eines meiner Lieblingsgerichte war und ist noch immer Rösti. Zum Frühstück, zum Mittagessen, zum Abendessen - Rösti geht eigentlich immer. Zum Glück kann man das super einfach vegan kochen, indem man die Butter mit Öl oder Margarine ersetzt. Bei diesem Rezept habe ich Sojageschnetzeltes dazu gemacht, in Anlehnung an das Zürcher Geschnetzeltes. Ein ander mal gab es für mich gebratene Auberginenstreifen dazu, weil der Rest meiner Familie Rösti mit Spiegelei ass. Auch das kann ich nur empfehlen (sie haben mir die Hälfte weggegessen).
Zutaten
Rösti
- 1 kg Kartoffeln
- Margarine oder Sonnenblumenöl
- Salz
Sojageschnetzeltes
- Sonnenblumenöl
- 200 g Sojageschnetzeltes
- 1 Zwiebel
- 200 g Champignons
- 1 dl Weisswein
- 2 dl Soja- oder Hafercuisine (anstelle von Rahm)
- 1 dl Gemüsebrühe
- 1 EL Maisstärke
- Salz und Pfeffer
- Petersilie
Zubereitung
Rösti
- Kartoffeln schälen und mit einer Röstiraffel raffeln.
- Öl/Margarine in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen.
- Kartoffeln beigeben, unter gelegentlichem Wenden ca. 5 Min. anbraten.
- Rösti mithilfe einer Bratschaufel zu einem Kuchen formen, nicht mehr bewegen.
- Rösti mit Deckel bei mittlerer Hitze ca. 15 Min. weiterbraten.
- Einen flachen Teller auf die Pfanne legen, Rösti auf den Teller stürzen.
- Wenig Öl/Margarine in die Pfanne geben, Rösti zurück in die Pfanne gleiten lassen, offen ca. 10 Min. fertig braten.
Sojageschnetzeltes
- Sojageschnetzeltes in einer Bratpfanne mit Öl für 5 Min. anbraten, dann beiseitestellen.
- Champignons in Scheiben und Zwiebel klein schneiden.
- Hitze reduzieren und Zwiebel andämpfen, Champignons ca. 5 Min. mitdämpfen.
- Wein dazugiessen, fast vollständig einköcheln.
- Sojacuisine, Gemüsebrühe und Maisstärke gut verrühren, dazugiessen, aufkochen.
- Hitze reduzieren, ca. 3 Min. kochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Sojasgechnetzeltes dazugeben und heiss werden lassen.
- Rösti mit Sojageschnetzeltes auf einem Teller anrichten und mit Petersilie dekorieren.
Tagestipp
Mittlerweile gibt es viele Fleischalternativen und andere Alternativen, die in den meisten Supermärkten zu finden sind. Ich konnte mich am Anfang nicht richtig damit anfreunden, da sie nicht meinen Erwartungen gemäss geschmeckt haben. Mittlerweile probiere ich Alternativen aber echt gerne, da ich sie nicht mehr als 1:1-Ersatz für etwas sehe. Sie bringen Abwechslung in den Speiseplan und man kann damit gewisse Lieblingsgerichte veganisiert kochen.