Im Urlaub in Kroatien letztes Jahr haben wir in einem Restaurant nach regionalen veganen Spezialitäten gefragt. Sie hat uns von einer Sauce erzählt, die hauptsächlich aus Paprika, Zwiebeln und Öl besteht. Als Garnitur habe ich dann noch Ruccola hinzugefügt. Es ist eine gute Alternative zur Tomatensauce, die übrigens auch vegan ist. Wer es etwas sauciger mag, kann Ajvar (Sauce aus Paprika) ergänzen.
Zutaten
- 400 g Pasta
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Zwiebeln
- 4 rote Paprikas
- Sonnenblumenöl
- Pfeffer und Salz
- eine Hand voll Ruccola
Zubereitung
- Pasta nach Packungsanleitung kochen.
- Zwiebeln in halbe Ringe, Paprika in Streifen und Knoblauch klein schneiden.
- Das Gemüse im Sonnenblumenöl etwa 10 Minuten andämpfen.
- Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Optional Ajvar dazugeben.
- Pasta und Sauce auf einen Teller geben, nochmals etwas Öl darübergeben und mit dem Ruccola garnieren.
Tagestipp
Es gibt drei Gründe, die für eine vegane Ernährung sprechen - Ethik, Umwelt und Gesundheit. Heute möchte ich euch den ersten Grund - Ethik - ein wenig näher bringen.
Viele Menschen wechseln aus ethischen Gründen auf eine vegane Ernährung. Damit Menschen tierische Produkte essen können, müssen Tiere leiden und sterben. Bei Fleisch und Fisch ist das offensichtlich, aber auch für Eier werden die männlichen Küken geschreddert. Um Milch zu produzieren, sind Milchkühe jedes Jahr schwanger, die männlichen Kälber oft Abfallprodukt, weil sie weder Milch produzieren noch genügend Fleisch ansetzen. Zusätzlich ist die Massentierhaltung keine artgerechte Haltung, und Bilder der Werbung weit von der Realität entfernt. Natürlich gibt es auch Bauernhöfe, die eine artgerechtere Haltung haben. Die Masse aber kommt aus der Massenproduktion, in der Tiere als Ware gesehen wird. Weltweit werden jedes Jahr 70 Milliarden Tiere geschlachtet - zehn mal mehr als Menschen leben.
Also überlege dir einmal: Wo kommt das Fleisch her, das ich esse? Die Milch, Käse, Eier? Wie ging es den Tieren, von denen die Nahrung kommt? Hatten sie ein gutes Leben? Einen guten Tod? Kann ich das moralisch vertreten?